Und Bin Ich Nicht Der Schwache: Difference between revisions

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<br> Die Tuber Melanosporum Vitt ist der wertvollste, leckerste und duftendste schwarze Trüffel! Daher scheint die Schwarze frisch schwarz Glattes Trüffel zu Beginn der Symbiose die Zellwände der Wirtspflanze abzubauen. In der Nase ist die burgundische Trüffel kräftiger, mit einem intensiveren Aroma als die Sommertrüffel. Das Bildchen scheint mir nämlich durchaus veronesischen Ursprungs zu sein, und es kommt mir überdies vor, als ob die hölzernen Lidspalten, die architektonische Form des Thrones (eine Nische), auf dem Maria sitzt, der mit schwarzen und weißen Marmorplatten belegte Fußboden u. a. " riefen sie. „In Weißen Schwanen", schrie er, „ich habe den Weg verfehlt, wo geht’s in Weißen Schwanen? " - „Freilich, nur schnell", rief er und zog einen Brief mit großem Sigill aus der Tasche, „das kommt von Wien und ist an den Herrn Zwerner aus Dessau im Weißen Schwanen." - „Da an der Ecke geht’s rechts, dann die Straße links, dann kömmt Er auf die Zeile, da reitet Er bis an die Hauptwache, und von dort ist’s nimmer weit." So riefen sie, schauten ihm nach, wie er mit der Peitsche knallend davonjagte, und besprachen sich dann über die Straße hinüber, was wohl die Depesche aus Wien enthalten möchte.<br><br><br> „Das Ultimatum ist angenommen", scholl es durch den Hof, „der Reis-Efendi hat zugesagt", hallte es durch die Ecken; und obgleich die drei wichtigen Männer nur entfernt auf ihren Brief anspielten, nur einige nähere Umstände angaben, nichts Bestimmtes aussprachen, so stiegen doch die östreichischen, die Rothschildschen und wenige andere Papiere, von welchen durch Zwerners und des alten Simons Sorge gerade nicht sehr viele auf dem Platz waren, in Zeit von einer halben Stunde um vier und einen halben Prozent. ‘ antwortete er, indem er näher auf mich zutrat, so daß sein Bauch und das Cachet seiner Uhr mir gerade auf die Brust zu sitzen kamen und mich heftig drückten; ‚wollen keiner sein? Ich hab gerade ein Stück (!) Bündnerfleisch geschenkt bekommen. Wenn ich bedenke, daß im Saale nebenan die s. g. Nein, von den heutigen Tagen könnte ich dir viel erzählen, von dem tiefen, geheimnisvollen Wesen der Diplomatie, von dem herrlichen Junitag, in welchem es niemals Abend oder Nacht wird, ich meine den deutschen Bundestag, von dem herrlichen Treiben und Blühen des Mystizismus, und wie ich das Feuer anschürte zwischen seinen Anhängern und den Rationalisten, und wie es im Wirtshaus zum Goldenen Brunnen einigemal zu bedeutenden Raufereien kam zwischen beiden Partien, daß heißt - nur mit schneidenden Zungen und stechenden Blicken; ich könnte dir erzählen, wie ich in einem Institut, woselbst man junge Fräulein für die Welt zustutzt, nützlichen Unterricht gab im Guitarrespielen und anderen Kleinigkeiten, so eine junge Dame kennen muß, wenn sie in die Welt tritt.<br><br><br> 1440 und 1450 in Ferrara das Licht der Welt erblickt haben; 1513 war auch er gestorben. Sie wurden bleich, sie sanken in die Knie’ und schlichen zitternd umher; sie lamentierten schrecklich mit den Armen, sie steckten die Finger in den Mund, sie fluchten ebräisch und syrisch auf den Christen, der sich einen Kurier kommen lassen, auf den Vater, der den Kurier gezeugt, auf das Pferd, welches das Pferd des Kuriers zur Welt gebracht, auf seinen Kopf, auf seine vier Füße, kurz auf alles, selbst auf Sonne, Mond und Sterne, und auf Frankfurt und die Börsenhalle. „Was hat’r gebracht, der Korrier! " - „Der Herr is wohl ä Korrier? „Ich hab’s genug, ’s is a Vertel auf Eins, und noch will keiner verkaufen, aus Schrekka vor die Korrier. „Ich war gestern abend betrunken. Sie hatte ihm unter der Thüre noch die Hand gedrückt und gestanden, daß sie sich diesen Nachmittag „janz fürtrefflich amüsiert habe", und der Alte hatte ihn eingeladen, morgen und alle Tage den Abend in seinem Hause zuzubringen.<br><br><br> Die Gastronomen, die mit diesen Produkten arbeiten, werden Ihnen auch genaue Auskunft über Herkunft und Sorte geben. Er schlüpfte unter diesen Worten aus dem Zelt und eilte mit zierlichen Sprünglein zu der Gartenpforte, wo er in dem Drang seines Herzens die junge Dame auf den glacierten Handschuh küßte. W. Hilmer aus Berlin brachte sehr praktische Schälmesser, die von Damen und Herren vielfach gekauft wurden. Und wie versichern sich die Herren der Geneigtheit der Damen, den neuen Gruß als vollwichtig gelten zu lassen? Er sprang das Moränenfeld empor, achtete nicht des immer neuen Sturzes, der ihm die Knie zerschlug und die Hände blutig zerriß. Große Spannung herrschte in dem Hause des Herrn Simon in der neuen Judenstraße. Der Herr wird verstockt haben das Herz des Efendi, er hat nicht angenomme das Oltematum von dem Moskeviter? Doch genug davon, denn ich fürchte fast, meine jungen Freunde durch solche etwas gar zu pedantische und in’s Detail sich verlierende Auseinandersetzungen ermüdet zu haben.<br>
<br> Der schwarze Sommertrüffel hält sich im Kühlschrank, in Küchenpapier wie Papiertuch eingewickelt (es ist ratsam, ihn jeden Tag zu wechseln, sobald er feucht wird). Keine Angst - so viel müsst ihr nicht in die Hand nehmen, um ein frisches Edelpilz-Erlebnis zu gönnen, schwarzen Sommertrüffel etwa aus der Türkei oder Frankreich kann man schon ab etwa 50 Euro das Kilo erwerben. Wenn bey zu nasser Witterung das Unkraut gegen Ende Septembers, wo man schon Blumen erwartet, wieder gar zu sehr über Hand nehmen soll, was selten geschieht, wird es füglicher mit Händen ausgerauft, als mit einem Werkzeuge vertilgt. Hand zu kneipen habe. Ich habe einen auf die Art bis in das fünfte Jahr in gemeinen, an den Rändern mit Pergament eingefaßten Schachteln aufbewahrt, und gefunden, daß sich zwar seine äussere rothe Farbe etwas gebräunt, seine innere Beschaffenheit hingegen, der Geruch nämlich, und die Kraft zu färben, mit nichten abgenommen habe. Zeit sie zu pflücken, weil man sie so bey ihrem Röhrchen leichter fassen kann, und vorzüglich weil noch der Saffran durch die Blumenblätter vor der Sonne beschützt, weit frischer, fetter, und von höherer Farbe wird; bleibt hingegen in der offenen Blume der Saffran den Sonnenstrahlen länger ausgesetzt, wird er etwas mägerer, aber noch sehr gut.<br><br><br> Ob aus diesen Blättern im Vorbeygehen gesagt, die selten ein Vieh frißt, und die häufig auf die Gasse und den Dunghaufen geworfen werden, sich nicht etwan eine Farbe bereiten ließe? So lang die Setzlinge klein sind, nehmen sie unten ihre Nahrung unmittelbar aus dem Mutterkiel, den sie so zu sagen ganz aussaugen, und von welchem um Pfingsten nichts mehr, als eine eingetrocknete Masse, die wir oben Plattel genannt haben, vorhanden ist. Selbst die Bursche, die hiezu verwendet werden, müssen dabey in Acht nehmen, daß sie so leicht keine Blume zertretten; dem Saffrangrase hingegen, dem man nicht ausweichen kann, schadet das Zertretten nichts. Fig. II. in der offenen Blume dürfte man nur das Blatt g hinwegreissen, so wären die Narben beysammen; Fig. In der geschlossenenen Blume werden die Narben durch die Blumenblätter ohnehin beysammen gehalten, und sehen oben heraus Fig. Bey dieser ganzen Verrichtung ist die einzige Vorsicht zu haben, daß man damit nicht so lange säume, bis die Kiele neue Keime schieben, die bey so vielerley Bewegung zum Verderben der künftigen Blume könnten abgestossen werden.<br><br><br> Eben dasselbe geschah im Jahre 1781. Zum Glück sind zu dieser vergnüglichen Arbeit auch kleine Kinder tauglich, daß es nicht Noth hätte, von dieser kostbaren Frucht etwas verderben zu lassen. Man kennt aber das Unregelmässige in der Wirthschaft, und man wird leicht fühlen, daß, nachdem es mehr kleine und mittlere Zwiebeln als grosse giebt, man auch mehr Stücke auf die Klafter wird legen müssen. Das Tuch am besten täglich wechseln und ggf. kleine weiße Stelle immer leicht abbürsten. Wer ihn doch länger aufbewahren wollte, der sorge für ein trocknes, und zur Hintanhaltung der Luft wohl sich schliessendes Geschirr, um seine Ausdünstung im Sommer zu verhüten, und stelle es an einen trocknen Ort. Wer nicht aus der Feldung kommen wollte, könnte ein Plätzchen auf diese Art versuchen, und den Nutzen aus dem Saffran mit dem des Weizens und Hafers vergleichen. Frucht zu Frieden stellen, und erst, wenn man auf diese Art mehr Kiele erzielt hat, auch mehr wagen. Wenn die neuen Kiele in der Erde liegen bleiben, was dieß zweyte Jahr wirklich geschieht, so schlagen sie bald auch ihre eigenen kleinen Wurzeln seitwärts, wodurch sie ihre fernere Nahrung gewinnen können.<br><br><br> Bis in das dritte Jahr ward er, wie jeder ältere Saffran, ebenfalls bräunlicht. Bey mir, da ich die dritte Blüthe auf jedem Stück abwarte, zerfällt der Garten in drey Abtheilungen A. B. C. B C D. u. s. w. Wer den Saffraubau anzufangen Willens wäre, müßte demnach durch zwey Jahre Saffrankiele kaufen, es sey dann, er wollte seinen Platz A gleich nach dem ersten Triebe die Hälfte ausnehmen, oder nach dem zweyten Trieb die Hälfte auf den dritten Trieb liegen lassen. Das ist Thatsache, daß in meinem Saffrangarten der dritte immer, vor zwey Jahren auch der vierte Blumentrieb dem zweyten gleich war. Dagegen aber liesse sich einwenden 1. Daß die Sicherheit keine Regel bey der Wirthschaft abgeben kann, wo fast alles auf ein Gerathewohl hinausläuft 2. Daß man nach dem zweyten Blumentrieb entweder im Herbste oder dem folgenden Frühling wohl aus den Sager erkennen kann, ob die Zwiebeln von dem sogenannten Brand angegriffen seyen, oder nicht? Von November bis März dreht sich alles um den „schwarzen Diamanten" und die nördliche Provence wird zu einem der größten Umschlagplätze Europas. Das Knöllchen, das sich beym ersten Trieb an dem Mutterkiel angesetzt hat, und woraus schon ein Röhrchen mit oder ohne Blume in Herbste gewachsen ist, schwillt die übrige Zeit des Herbstes, den Winter, wenn er nicht zu streng ist, und das Frühjahr durch, immer stärker an, und wächst bis gegen Pfingsten zu einem neuen vollkommenen Kiel, der hier Kindel, in der Gartenkunst Setzling benamset wird.<br>

Latest revision as of 04:58, 4 December 2024


Der schwarze Sommertrüffel hält sich im Kühlschrank, in Küchenpapier wie Papiertuch eingewickelt (es ist ratsam, ihn jeden Tag zu wechseln, sobald er feucht wird). Keine Angst - so viel müsst ihr nicht in die Hand nehmen, um ein frisches Edelpilz-Erlebnis zu gönnen, schwarzen Sommertrüffel etwa aus der Türkei oder Frankreich kann man schon ab etwa 50 Euro das Kilo erwerben. Wenn bey zu nasser Witterung das Unkraut gegen Ende Septembers, wo man schon Blumen erwartet, wieder gar zu sehr über Hand nehmen soll, was selten geschieht, wird es füglicher mit Händen ausgerauft, als mit einem Werkzeuge vertilgt. Hand zu kneipen habe. Ich habe einen auf die Art bis in das fünfte Jahr in gemeinen, an den Rändern mit Pergament eingefaßten Schachteln aufbewahrt, und gefunden, daß sich zwar seine äussere rothe Farbe etwas gebräunt, seine innere Beschaffenheit hingegen, der Geruch nämlich, und die Kraft zu färben, mit nichten abgenommen habe. Zeit sie zu pflücken, weil man sie so bey ihrem Röhrchen leichter fassen kann, und vorzüglich weil noch der Saffran durch die Blumenblätter vor der Sonne beschützt, weit frischer, fetter, und von höherer Farbe wird; bleibt hingegen in der offenen Blume der Saffran den Sonnenstrahlen länger ausgesetzt, wird er etwas mägerer, aber noch sehr gut.


Ob aus diesen Blättern im Vorbeygehen gesagt, die selten ein Vieh frißt, und die häufig auf die Gasse und den Dunghaufen geworfen werden, sich nicht etwan eine Farbe bereiten ließe? So lang die Setzlinge klein sind, nehmen sie unten ihre Nahrung unmittelbar aus dem Mutterkiel, den sie so zu sagen ganz aussaugen, und von welchem um Pfingsten nichts mehr, als eine eingetrocknete Masse, die wir oben Plattel genannt haben, vorhanden ist. Selbst die Bursche, die hiezu verwendet werden, müssen dabey in Acht nehmen, daß sie so leicht keine Blume zertretten; dem Saffrangrase hingegen, dem man nicht ausweichen kann, schadet das Zertretten nichts. Fig. II. in der offenen Blume dürfte man nur das Blatt g hinwegreissen, so wären die Narben beysammen; Fig. In der geschlossenenen Blume werden die Narben durch die Blumenblätter ohnehin beysammen gehalten, und sehen oben heraus Fig. Bey dieser ganzen Verrichtung ist die einzige Vorsicht zu haben, daß man damit nicht so lange säume, bis die Kiele neue Keime schieben, die bey so vielerley Bewegung zum Verderben der künftigen Blume könnten abgestossen werden.


Eben dasselbe geschah im Jahre 1781. Zum Glück sind zu dieser vergnüglichen Arbeit auch kleine Kinder tauglich, daß es nicht Noth hätte, von dieser kostbaren Frucht etwas verderben zu lassen. Man kennt aber das Unregelmässige in der Wirthschaft, und man wird leicht fühlen, daß, nachdem es mehr kleine und mittlere Zwiebeln als grosse giebt, man auch mehr Stücke auf die Klafter wird legen müssen. Das Tuch am besten täglich wechseln und ggf. kleine weiße Stelle immer leicht abbürsten. Wer ihn doch länger aufbewahren wollte, der sorge für ein trocknes, und zur Hintanhaltung der Luft wohl sich schliessendes Geschirr, um seine Ausdünstung im Sommer zu verhüten, und stelle es an einen trocknen Ort. Wer nicht aus der Feldung kommen wollte, könnte ein Plätzchen auf diese Art versuchen, und den Nutzen aus dem Saffran mit dem des Weizens und Hafers vergleichen. Frucht zu Frieden stellen, und erst, wenn man auf diese Art mehr Kiele erzielt hat, auch mehr wagen. Wenn die neuen Kiele in der Erde liegen bleiben, was dieß zweyte Jahr wirklich geschieht, so schlagen sie bald auch ihre eigenen kleinen Wurzeln seitwärts, wodurch sie ihre fernere Nahrung gewinnen können.


Bis in das dritte Jahr ward er, wie jeder ältere Saffran, ebenfalls bräunlicht. Bey mir, da ich die dritte Blüthe auf jedem Stück abwarte, zerfällt der Garten in drey Abtheilungen A. B. C. B C D. u. s. w. Wer den Saffraubau anzufangen Willens wäre, müßte demnach durch zwey Jahre Saffrankiele kaufen, es sey dann, er wollte seinen Platz A gleich nach dem ersten Triebe die Hälfte ausnehmen, oder nach dem zweyten Trieb die Hälfte auf den dritten Trieb liegen lassen. Das ist Thatsache, daß in meinem Saffrangarten der dritte immer, vor zwey Jahren auch der vierte Blumentrieb dem zweyten gleich war. Dagegen aber liesse sich einwenden 1. Daß die Sicherheit keine Regel bey der Wirthschaft abgeben kann, wo fast alles auf ein Gerathewohl hinausläuft 2. Daß man nach dem zweyten Blumentrieb entweder im Herbste oder dem folgenden Frühling wohl aus den Sager erkennen kann, ob die Zwiebeln von dem sogenannten Brand angegriffen seyen, oder nicht? Von November bis März dreht sich alles um den „schwarzen Diamanten" und die nördliche Provence wird zu einem der größten Umschlagplätze Europas. Das Knöllchen, das sich beym ersten Trieb an dem Mutterkiel angesetzt hat, und woraus schon ein Röhrchen mit oder ohne Blume in Herbste gewachsen ist, schwillt die übrige Zeit des Herbstes, den Winter, wenn er nicht zu streng ist, und das Frühjahr durch, immer stärker an, und wächst bis gegen Pfingsten zu einem neuen vollkommenen Kiel, der hier Kindel, in der Gartenkunst Setzling benamset wird.